Neubau: Passivhäuser sind Gebäude, die auf eine konventionelle Heizung verzichten können und deshalb die Beheizung sehr stark passiv durch z.B. die Sonneneinstrahlung durch die großen Fenster u.a. zur Südseite genutzt wird. Nach Norden wird in der Regel auf Fenster ganz verzichtet oder diese nur sehr klein ausgeführt, da dort (so gut) wie keine solaren Gewinne resultieren. Bei Passivhäusern gibt es unterschiedliche Festlegungen in Bezug auf die Ausführung der Fensterelemente. Die KFW z.B. schreibt hier für ihre Förderung Fenster mit einem Uw-Wert von maximal 0,8 W/m²K vor, während das private Passivhaus Institut Dr. Feist zusätzliche Anforderungen an Einzelkomponenten stellt welche die Elemente in der Regel etwas verteuern. Vom ift (Institut für Fenstertechnik e.V.) wurde ebenfalls eine neue Richtlinie für Passivhausfenster ausgegeben, die nahezu den Mittelwert der beiden oben beschriebenen Anforderungen abdeckt und für die Zukunft eine sinnvolle Ausführungsmöglichkeit darstellt. Für den Fensterbaubetrieb ist hierbei unbedingt zu beachten, welche Variante ausgeschrieben wurde, da die Anforderungen der Ausschreibung unabhängig von anderen Alternativen erfüllt werden müssen.
Altbau: Passivhäuser sind im Altbau noch relativ selten; werden aber nach dem Willen der Bundesregierung auch hier in den nächsten Jahren mittel- bis langfristig zum Standard. Eine der großen Herausforderungen für die Zukunft werden hier sicherlich die entsprechenden baulichen Situationen aus dem Bestand sein, welche an die aktuellen Produkte für die Renovierung anzupassen sind. Im Bereich Fenster bietet aluplast als einer der ersten Systemgeber ein Fensterelement in einer 70mm Bautiefe, welches nach ift-Passivhausstandard zertifiziert ist.
aluplast GmbH
Auf der Breit 2
DE-76227 Karlsruhe
Tel. +49 (721) 47171-0
Fax +49 (721) 47171-999
nfdlplstnt
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